Das Marktforschungsunternehmen Superdata beschäftigt sich eingehend mit dem VR-Markt und die neusten Zahlen lassen die Virtual Reality-Branche jubeln: Laut Superdata steigt der prognostizierte Branchenumsatz von ursprünglich 6,3 auf 6,9 Milliarden US-Dollar. Besonders Oculus, das zu Facebook gehörende Unternehmen, lieferte zuletzt richtig ab. Im zweiten Quartal 2020 sind 177.000 Quests verkauft worden. Hiermit konnte Oculus den bis dato Marktführer, Playstation VR, überholen. Die Playstation VR-Variante kam auf 155.000 Verkäufe. Gründe für den Aufschwung der Oculus nannte Superdata nicht. Dennoch liegen sie fast auf der Hand: Einerseits verbringen durch Corona mehr Menschen Zeit zuhause und dementsprechend mit dem Zocken. Andererseits sorgen Games wie Half-Life Alyx, das durchweg alle Kritiker überzeugen konnte, für ein gestiegenes Interesse an den Spielen für die Quest.
Entwickler investieren weiter
Aber auch andere Games, die nicht für die Quest konzipiert wurden, wecken das Interesse der Käufer. So gab es kürzlich ein Update für No Man’s Sky, damit nun auch VR-Headsets unterstützt werden. Neben Neuentwicklungen sind diese Updates dafür verantwortlich, dass der Virtual Reality-Markt nicht nur attraktiv bleibt, sondern auch weiter wächst.
Augmented Reality wird dagegen weiterhin beherrscht von Pokémon Go. Obwohl das Spiel schon vor einigen Jahren rauskam, ist es bei Fans immer noch extrem beliebt. So konnten die Umsätze des Vorjahres um 12 Prozent gesteigert werden. Gründe hierfür könnten der Raid Pass und Onlineveranstaltungen wie das Pokémon Go Fest sein.