Wie stehen Deutsche Unternehmen zu immersiven Technologien? Das wollte Avanade, führender digitaler Innovator im Microsoft-Ökosystem wissen und beauftragte das Marktforschungsunternehmen Wakefield Research mit der Durchführung einer Studie. Hierfür wurden Führungskräfte und IT-Entscheider aus Unternehmen mit mindestens 1.000 Mitarbeitern in den USA und Deutschland sowie weiteren Ländern befragt. Das Ergebnis: Fast 90 Prozent der deutschen Firmen haben derartige Projekte bereits gestartet. Oder sie planen den Einsatz solcher Technologien innerhalb der nächsten drei Jahre. Damit steht Deutschland Virtual, Mixed und Augmented Reality deutlich aufgeschlossener gegenüber als zum Beispiel die USA mit 75 Prozent. Auch Unternehmen aus Frankreich (90 Prozent), dem Vereinigten Königreich (87 Prozent) oder Japan (94 Prozent) planen, entsprechende Technologien einzusetzen.
Stimme und Sensoren sowie Virtual Reality ganz vorn bei den Einsatzszenarien
Ganz vorn bei den geplanten Einsatzszenarien in Deutschland liegen, anders als zum Beispiel in den USA, Stimm-Interfaces wie etwa Amazon Echo oder Google Home (54 Prozent), gefolgt von Virtual-Reality-Anwendungen im engen Sinn (48 Prozent) und Sensorik- oder geräteübergreifenden Applikationen (jeweils 47 Prozent, Mehrfachnennungen möglich); am wenigsten interessant erscheinen hierzulande Augmented-Reality-Szenarien.
Virtual, Mixed und Augmented Reality in Deutschland besonders für Handel interessant
Das größte Potential sehen die Befragten deutscher Unternehmen bei der Anwendung im Handel. So kann sich die Hälfte der Befragten immersive Technologien dort im Einsatz als vorteilhaft vorstellen. Neben der vernetzten Zusammenarbeit (47 Prozent), folgen die Erkundung von Örtlichkeiten etwa über virtuelle Rundgänge oder immersive Werbung mit 47, 41 und 40 Prozent (Mehrfachnennungen möglich). Der Simulation von Arbeitsabläufen und der Personalgewinnung sprechen Entscheider aus deutschen Unternehmen am wenigsten Erfolgschancen zu.