Virtual Reality sorgt bereits in vielen Lebensbereichen für immersive Erlebnisse – mit stark steigender Tendenz. Der Einsatz in Fahrschulen zur Vorbereitung auf die Führerscheinprüfung liegt also quasi auf der Hand. Er hält auch in immer mehr Fahrschulen Einzug. Die Nutzung einer VR-Brille im Ausbildungsalltag zum Führerschein eignet sich dabei nicht nur für das Fahrtraining unter realistischen Bedingungen. Sie eignet sich auch zur Vorbereitung auf die theoretische Prüfung anhand dargestellter Verkehrssituationen und entsprechender Reaktion der Schüler. Lernen durch gleichzeitiges Erleben soll Inhalte verständlicher machen und auch viel länger im Gedächtnis bleiben, als pures Auswendig lernen. Auch Ängste vor der ersten richtigen Fahrstunde im Auto können dank VR-Training bereits im Vorfeld abgebaut und Stress so deutlich reduziert werden.
Dank der dreidimensionalen Sichtweise bekommt der Fahrschüler das Gefühl tatsächlich am Straßenverkehr teilzunehmen. Kopfbewegungen werden exakt auf die Simulation übertragen und die Software erkennt über die Kopfposition, ob der Fahrer die Spiegel korrekt genutzt, den Schulterblick ordnungsgemäß ausgeführt oder die Vorfahrt bei einer Seitenstraße geachtet hat. Kritische Verkehrssituationen können ebenfalls genauso wie extreme Wetterbedingungen realistisch wie nie zuvor trainiert werden. Auch wenn Virtual Reality reale Fahrlehrer natürlich niemals ersetzen soll oder kann, bietet es eine realitätsnahe Ergänzung für Praxis und Theoriestunden auf dem Weg zum Führerschein.
Fahrsimulationen in VR wie City Car Driving sorgen am heimischen PC für ein realistisches Fahrvergnügen. Mit VR-Brille und Lenkrad trainieren User von zu Hause aus ihre Fahrkünste in realistischer Umgebung und unter diversen Straßenbedingungen. Den Fahrsimulator gibt es für Oculus Rift und HTC Vive.
Video: https://steamcdn-a.akamaihd.net/steam/apps/256768550/movie_max.webm?t=1575044562