Durch COVID-19 sind viele Unternehmen dazu gezwungen, die Digitalisierung in den Arbeitsabläufen voranzutreiben. So weitet auch Konzern Nestlé den Einsatz der Augmented Reality in Produktions- und Forschungsstandorten aus. Spezialisten beraten mithilfe von Remote-Desktop, VR-Brillen oder 3D-Software beispielsweise bei komplexen Problemstellungen, ohne persönlich vor Ort sein zu müssen. Auch die Einrichtung oder Neugestaltung von Fabrikanlagen kann so schnell und unkompliziert vorgenommen werden. Neben der gesteigerten Effektivität steht hierbei auch die Mitarbeiter-Sicherheit im Vordergrund. So werden Angestellte des Konzerns keiner Ansteckungsgefahr durch Dienstreisen ausgesetzt, während gleichzeitig die Umweltbelastung sinkt.
Auch deutsche Standorte setzen auf AR
In Deutschland kommen Datenbrillen von Real Ware und die Software XMReality zum Einsatz. Beteiligte Standorte sind derzeit Nonnweiler, Biessenhofen, Lüdinghofen und Euskirchen. Die Brillen werden hier per Sprache gesteuert und ermöglichen den direkten Kontakt zwischen Mitarbeitern in der Fabrik und Ingenieuren, Entwicklern oder Handwerkern im Home-Office. Durch die Vernetzung der Experten untereinander steigen Effizienz und Produktivität, sodass auch trotz Corona ein wirtschaftliches Arbeiten unter sicheren Bedinungen möglich ist.